„Die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zeigen uns, wie schnell Völker oder Nationen Opfer eines Krieges werden können. Diese gewaltvollen kriegerischen Auseinandersetzungen bringen für die Menschen großes Leid und Not mit sich. Gewalt ist aber ebenso in kleinem Rahmen, in vielen Bereichen und auf allen Ebenen gegenwärtig, ob psychisch oder physisch. Es beginnt schon in unserem Umfeld, wenn jemand in der Schule oder am Arbeitsplatz gemobbt, oder einer anderen Form der Gewalt ausgesetzt wird.
Das Forum „Gewaltfreies Burgenland“ setzt mit dem Literaturwettbewerb jedes Jahr eine wertvolle Initiative zu solchen aktuellen Themen, bei der junge wie ältere Menschen ihre Erfahrungen oder Ideen in literarischer Form einbringen können. So darf ich auch heuer wieder zu diesem Literaturwettbewerb einladen. Gefragt sind Kurzgeschichten, Märchen, Fabeln oder Sience-Fiction-Geschichten zum Thema „Vom großen und vom kleinen Frieden“, sagt die Vorsitzende des Forums Gewaltfreies Burgenland, Landesrätin Mag.a (FH) Daniela Winkler.
Interessierte sind aufgerufen, eine Geschichte über Erlebnisse, Träume und Phantasien zu schreiben, wie Gewaltszenarien (von Mobbing bis Krieg) verhindert, aufgelöst und überwunden werden konnten oder werden können – egal ob in der Schule, in der Arbeit, in der Gemeinde, in einem Land oder auf dem ganzen Planeten.
In jedem Fall soll Ihre Geschichte positiv, optimistisch und friedlich enden – nicht, weil die Welt so ist, sondern weil sie so werden sollte.
„Die Einladung zur Teilnahme geht grundsätzlich an alle Menschen, ohne Altersbeschränkung, die sich literarisch mit der genannten Themenstellung auseinandersetzen möchten. Aber wir möchten insbesondere burgenländische Schülerinnen und Schüler ansprechen und zur Teilnahme motivieren“, so die Landesrätin.
Formalkriterien:
Der Umfang der Werke sollte maximal ca. 3000 (dreitausend) Anschlägen inklusive Leerzeichen betragen.
Die Beiträge sind in deutscher Sprache und in zweifacher Ausfertigung (bitte Kopien und keine Originale, da die Beiträge nicht retourniert werden) einzusenden und mit einer sechsstelligen Kennnummer zu versehen.
Name, Anschrift, Telefonnummer und Emailadresse sowie eine Kurzbiographie müssen in einem mit der gleichen Kennnummer bezeichneten, verschlossenen Kuvert beigefügt werden.
Pro Person ist nur ein Beitrag zugelassen.
Auswahl der Werke und Prämierung:
Eine unabhängige Jury ermittelt die Reihung der Beiträge. Die Prämierung erfolgt in drei Kategorien:
Die drei Erstgereihten aller eingereichten Beiträge werden mit dem „Goldenen Kleeblatt gegen Gewalt 2022“ ausgezeichnet und mit Geldpreisen prämiert:
Preis: 1000.- Euro
Preis: 700.- Euro
Preis: 500.- Euro
Für den besten burgenländischen Beitrag wird ein „Goldenes Kleeblatt 2022“ sowie ein Sonderpreis (Sachpreis) vergeben.
Die besten Beiträge von jungen Autorinnen und Autoren (bis zum vollendeten 18. Lebensjahr) werden jeweils mit einem „Goldenem Kleeblatt 2022“ sowie einem Sachpreis prämiert.
Die Jury wählt außer den ausgezeichneten Beiträgen noch einige weitere aus, welche gemeinsam mit den prämierten in einem Sammelwerk veröffentlicht werden. Die Autorinnen und Autoren aller veröffentlichten Beiträge erhalten einige Exemplare des Sammelwerkes.
Einsendeadresse und Einsendeschluss:
Die Beiträge sind bis spätestens 7. Dezember 2022 (Datum des Poststempels) an folgende Adresse zu senden:
Kinder- und Jugendanwaltschaft
zHd. Frau Annemarie Koller
Europaplatz 1, A-7000 Eisenstadt
Rückfragen bitte an:
Frau Annemarie Koller, Telefonnummer 057/600-2188, Email: annemarie.koller(at)bgld.gv.at