Heute bekommen 34.519 Schülerinnen und Schüler im Burgenland ihre Zeugnisse, darunter 22.845 Pflichtschüler, darunter wiederum 19.237 in Volksschulen, Mittelschulen, ASO und PTS. Aus diesen Landesschulen nutzten 4.235 Kinder in diesem Schuljahr die freiwillige, kostenfreie Nachhilfeoption, die Landeshauptmann Hans Peter Doskozil mit seinem Team im Burgenland umgesetzt hat. Diese Bilanz nach einem Schuljahr kann sich sehen lassen: Insgesamt wurden rund 20.000 gratis Nachhilfestunden, organisiert von den jeweiligen Lehrkräften, in Anspruch genommen. „Wir gehen mit unserem Modell auch im Bildungsbereich neue Wege. Die kostenlose Nachhilfe zeigt Wirkung, viele burgenländische Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf konnten sich die Zeugnisnoten dadurch stark verbessern. Ich freue mich mit ihnen! Schulischer Erfolg und die Zukunft der Kinder dürfen nicht von den finanziellen Möglichkeiten der Eltern abhängig sein“, betont Landeshauptmann Doskozil. Bildungslandesrätin Daniela Winkler fügt an: „Daher gibt es bei uns neben der einzigartigen Gratis-Nachhilfe auch den Gratiskindergarten, der keine Selbstverständlichkeit ist, die Mittagessenförderung, Musikschulförderung oder auch den kostenlosen Englischunterricht an Volksschulen.“ Erst vor wenigen Wochen sei das Land mit dem 200€-Gutschein für Sportgeräte für alle 6. Schulstufen einen weiteren, außergewöhnlichen bildungs- und sozialpolitischen Schritt gegangen, um allen burgenländischen Kindern die gleichen Chancen garantieren zu können.
Dass die Resonanz für die kostenlose Nachhilfe des Landes so positiv ist, freut Landeshauptmann Hans Peter Doskozil: „Der Bedarf ist da, unser Modell wird extrem gut angenommen. Und das Wichtigste: All diesen Schülerinnen und Schülern hilft die kostenlose Nachhilfe enorm für ihre Zukunft.“ Die Vorteile für Eltern: Die Nachhilfestunden finden direkt in der Schule statt, der Stoff wird bedarfsgerecht vom Lehrer für das jeweilige Kind vorbereitet und die Nachhilfe ist kostenlos. „Das ist ein wichtiger Faktor, denn Nachhilfe ist für manche Familien schlicht unleistbar geworden“, so Doskozil. 750 Euro wurden laut Studie pro Schulkind für Nachhilfe im Schuljahr 2023/2024 ausgegeben.
Zahlen, Daten, Fakten: Bedarf an Nachhilfe steigt, Kosten ebenso
Das burgenländische Angebot, das durch 32 zusätzliche Dienstposten für Lehrkräfte ermöglicht wird, ist ein österreichweites Vorreitermodell, das sich der Landeshauptmann auch für Bundesschulen wünscht: „Wir können unser Nachhilfe-Modell nur in Schulen, die in der Kompetenz des Landes liegen, umsetzen. Der Bedarf ist aber auch in AHS-Unterstufen gegeben, und auch wenn es in Richtung Matura geht.“ Die Zahl der Nachhilfestunden steigt: Österreichweit haben 49% aller Schüler in diesem Schuljahr externe Nachhilfe bekommen. Dabei ist auch in Volksschulen Nachhilfe keine Seltenheit mehr, wie auch der Förderbedarf im Burgenland zeigt: Unter den 4.235 SchülerInnen, die die Nachhilfeoption hierzulande genutzt haben, sind 1.260 Volkschulkinder.